Zolu

Entwickelt wurde ein Grundmodul, welches durch seine eingeschriebene Fügungslogik und Multiplizierung die Erstellung von einer geometrisch komplexen und räumlichen Gesamtstruktur ermöglicht. Zur Modellierung der Gesamtstruktur wurden Programme wie Rhino und Grasshopper verwendet um, vormals aufwendige analoge Formfindungsmethoden in der virtuellen Umgebung zu simulieren und in einem iterartiven Prozess zu statisch validierten Modellen zu gelangen. In dieser weitgehend digitalen Prozesskette wurde die resultierende digitale Form nahtlos zur Erstellung von Fabrikationsdaten verarbeitet. Die digitale Mastergeometrie erlaubt es gleichzeitig, während des gesamten Fabrikationsprozesses die Kontrolle über die komplexe modulare Struktur zu behalten. Die schlussendliche Form ist eine kongruente physische 1:1 Repräsentanz des digitalen Modells. Zugleich wird im raumgroßen 1:1 Maßstab das skulpturale Potential wirksam, das der Materialisierung derart avancierter Formfindungsprozess inne liegt.